Geschehenes lässt sich nicht ungeschehen machen

Geschehenes lässt sich nicht ungeschehen machen
Geschehenes lässt sich nicht ungeschehen machen
 
Dieses Zitat geht zurück auf die Komödie »Aulularia« (= »Topfkomödie«, nach dem Geldtopf des Geizigen) des römischen Dichters Titus Maccius Plautus (250-184 v. Chr.). Euclio, der geizige Alte, interessiert sich vor allem für seinen Goldschatz und missversteht das Geständnis des Jünglings Lyconides, der ihm sein Verhältnis mit Euclios Tochter mit folgenden Worten beichtet: Factum illud; fieri infectum non potest (»Es ist geschehen und nicht ungeschehen zu machen«). Aussprüche vergleichbaren Inhalts sind bei einer Reihe von Dichtern der Antike belegt. Heute wird mit dem Zitat zum Ausdruck gebracht, dass es wenig Sinn hat, über etwas, was nun einmal passiert ist, zu klagen. Oft verbindet sich mit dieser Feststellung der Gedanke, aus negativen Erfahrungen zu lernen und es in Zukunft besser zu machen.

Universal-Lexikon. 2012.

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